Nicht alle Hausaufgaben gemacht

28.06.2010 Kategorie:  Pressemitteilungen

Eine knappe Drei, mit dieser Schulnote bewerteten rund 2.000 Führungskräfte des VAA die Personalpolitik ihrer jeweiligen Großunternehmen.

Eine knappe Drei, mit dieser Schulnote bewerteten rund 2.000 Führungskräfte des Verbandes VAA – Führungskräfte Chemie die Personalpolitik ihrer jeweiligen Großunternehmen.

Neuer Spitzenreiter im Umfrageranking der leitenden und außertariflichen Angestellten ist Roche Diagnostics GmbH mit der Note 2,7. Neben Roche lagen Merck, BASF, Boehringer Ingelheim und Wacker Chemie in der Befindlichkeitsumfrage ganz vorn.

Die Bewertung der Unternehmen im Umfrageranking fiel mit einer Durchschnittsnote von 3,3 insgesamt etwas schlechter aus als im Vorjahr (Durchschnittsnote 3,2). Dazu Dr. Thomas Fischer, 1. Vorsitzender des VAA: „Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise in der chemischen Industrie waren und sind erheblich. Die Stimmung der Führungskräfte spiegelt das wider, allerdings in sehr moderatem Umfang."

Nach dem Sprung von Platz 9 auf Platz 5 bei der Befindlichkeitsumfrage 2009 konnte sich Roche in diesem Jahr nochmals verbessern und steht nun auf Platz 1. Boehringer Ingelheim, bislang in jeder Umfrage seit der Einführung im Jahr 2002 auf dem ersten Platz, fiel auf Platz 4 zurück. Merck und BASF verbesserten sich jeweils um einen Rang auf die Plätze 2 und 3. Die im Vorjahr zweitplatzierte Wacker Chemie erreichte in diesem Jahr Platz 5.

Mit Symrise, Cognis und Solvay konnten drei Unternehmen aus dem unteren Drittel des Vorjahresrankings ihre Platzierung erheblich verbessern. Nochmals deutlich im Ranking zurückgefallen ist dagegen LyondellBasell (von Platz 19 auf Platz 24). Auch Süd-Chemie büßte mehrere Plätze ein (von Platz 15 auf Platz 20).

Das Image ihrer Unternehmen in der Öffentlichkeit bewerteten die befragten Führungskräfte mehrheitlich positiv. Mehr als 50 Prozent bezeichneten es als sehr gut oder gut. Schlechte Noten erhielten die meisten Unternehmen dagegen erneut für ihre Personalentwicklung. Mehr als 38 Prozent der Chemie-Führungskräfte beurteilten sie als mangelhaft oder ungenügend, 51 Prozent als befriedigend oder ausreichend.

Die jährliche VAA-Befindlichkeitsumfrage wurde zum neunten Mal durchgeführt. Sie ist ein unabhängiges Barometer für die Stimmung der Chemie-Führungskräfte.