
VAA connect – DAS Netzwerk der Netzwerke für Frauen
Wie gelingt mehr Frauen der Aufstieg in Führungspositionen? Durch Kompetenz, Leistung und ein großes persönliches Netzwerk. Deshalb bietet VAA connect eine Plattform für Erfahrungsaustausch und unternehmensübergreifendes Netzwerken. Viele neue Kontakte zu interessanten Menschen aus verschiedenen Branchen und Regionen können auch Ihre Karriere vorantreiben. Auf diesem Wege werden Frauen in ihrer beruflichen Weiterentwicklung unterstützt und der Wissenstransfer ermöglicht. Das volle Leistungs- und Informationsspektrum des Netzwerks können eingeloggte Mitglieder im Online-Mitgliederbereich MeinVAA unter VAA connect abrufen.
VAA connect – Top-Veranstaltungen zu Top-Themen
Nach der gelungenen Auftaktveranstaltung in Ludwigshafen bei der BASF im Februar 2016, einer Veranstaltung zur Chancengleichheit im Juni 2016 bei Bayer Berlin und der Veranstaltung bei Covestro in Leverkusen im Juni 2017 hat es auch 2018 zwei Veranstaltungen mit exzellenten Referenten zu Top-Themen aus Beruf, Familie und Karriere gegeben. Während die erste VAA-connect-Veranstaltung des Jahres 2018 Ende Mai bei Beiersdorf in Hamburg stattgefunden hat, gab es am Anfang November bei Merck in Darmstadt eine ebenfalls hervorragend besetzte und gut besuchte Fortsetzung. Am 25. Novemver 2019 fand eine weitere Netzwerkveranstaltung bei Wacker Chemie in München mit hochkarätigen Gästen und Referentinnen statt.
Aufgrund der COVID-19-Pandemie ist auch das Frauennetzwerk VAA connect 2020 und 2021 komplett ins Onlineformat gewechselt. So haben jeweils Anfang Oktober und Ende November 2020 Veranstaltungen mit der Jobprofilerin Katrin Wilkens zur Elternzeit in Coronazeiten und der TV-Moderatorin Claudia Kleinert zur Sichtbarkeit und Wirkung im Homeoffice stattgefunden. Kleinert hat Ende Oktober 2021 eine weitere Onlineveranstaltung mit Praxistipps für ein erfolgreiches Auftreten durchgeführt. In den VAA-connect-Livechats werden verschiedene Fragen der zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer rund um die vielschichtigen Themengebiete beantwortet und nützliche Tipps gegeben.
Am 16. Mai 2022 hat bei Boehringer Ingelheim in Ingelheim die erste Präsenzveranstaltung nach der Coronakrise stattgefunden. Auf dem Markt der Netzwerke hat sich wieder die Gelegenheit geboten, Kontakte herzustellen und sich auszutauschen. Denn VAA connect verbindet Netzwerke.
2023 geht es weiter mit Top-Events des Netzwerks VAA connect. Die nächste VAA-connect-Präsenzveranstaltung wird am 27. November 2023 bei Schott in Mainz stattfinden. Daneben wird es wieder VAA-connect-Veranstaltungen im Onlineformat geben.
VAA connect bei Boehringer Ingelheim
„Wer mutig über Grenzen geht, wächst über sich selbst hinaus“








Mehr Frauen in Führung zu bringen, ist das Ziel des Netzwerks VAA connect. Darum ging es auch am 16. Mai 2022 auf der ersten VAA-connect-Präsenzveranstaltung seit Beginn der Coronapandemie, die bei Boehringer Ingelheim in Ingelheim durchgeführt wurde. „Unser VAA-connect-Event war ein voller Erfolg“, berichtet VAA-Vorstandsmitglied Dr. Monika Brink, die als AT-Angestellte bei Boehringer tätig ist und vor Kurzem in den Betriebsrat gewählt wurde. „Die Rückmeldungen waren aus allen Richtungen so gut, dass unsere bereits sehr positiven Erwartungen nochmals übertroffen wurden.“ Das Motto der gemäß Hygienekonzept mit 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern voll besetzten Veranstaltung lautete: Karriere ohne Grenzen – Mut zu neuen Wegen!
Im dritten Jahr nach Ausbruch der Coronapandemie, zweieinhalb Jahre nach der letzten großen VAA-connect-Veranstaltung bei Wacker Chemie in München, haben sich insgesamt 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Headquarter des global aufgestellten Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim zusammengefunden, um zu diskutieren und zu netzwerken. „Wer mutig über Grenzen geht, wächst über sich selbst hinaus“, bringt VAA-Vorstandsmitglied Dr. Monika Brink die Botschaft der auf dem Event geschilderten Best-Practice-Beispiele auf den Punkt. „Trotz anfänglicher Herausforderungen und Schwierigkeiten ist dies immer eine bereichernde Erfahrung.“
In ihrer Keynote betonte auch Dr. Sabine Nikolaus, Landesleiterin Deutschland bei Boehringer, wie wichtig der Faktor Mut insbesondere für Frauen bei der Karriereentwicklung sei. Ihr wichtigster Rat lautete: „Geht ins Ausland!“ Dieser Schritt sei oft mit vielen Herausforderungen und einem großen Kraftaufwand verbunden, aber er lohne sich. „Der Wechsel in eine andere Kultur bringt einen Perspektivwechsel mit sich, wodurch der eigene persönliche und berufliche Horizont erweitert wird.“ Nikolaus gab dabei einen sehr persönlichen Einblick in ihren Lebenslauf. „Ehrlich, authentisch, selbstreflektiert“, so die Reaktion von Boehringer-Kollegin Brink.
Die Unternehmerin Barbara Lutz betonte in ihrem Vortrag ebenfalls, dass es keinen Grund gebe, Angst zu haben. Als Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin des Frauen Karriere Index (FKi) rät Lutz Frauen, die gegebenen Umstände positiv für sich zu nutzen: „Frauen sollten Frauen helfen und einander auch etwas gönnen können.“ Dazu gehöre auch, mit Personen zu netzwerken, die man nicht unbedingt möge. Klar sei aber auch, so die Mutter zweier Kinder, dass weder Männer noch Frauen mit drei bis vier Stunden Arbeit pro Tag echte Karriere machen könnten. Gerade deshalb spiele gelebte Diversity eine Schlüsselrolle: „Diversity ist ein Dauerthema, weil eine Verhaltensänderung notwendig ist.“ Sie selbst sei ein gutes Beispiel dafür, dass eine internationale Karriere auch mit Kindern möglich sei.
„Neugierde ist die Kompetenz der Zukunft“, hob die Autorin und Keynote Speakerin Line Jehle in ihrem Vortrag hervor. Sichtbarkeit sei eine Grundvoraussetzung für die Karriere, was gerade in einer von Corona und Homeoffice geprägten Zeit um so schwerer falle. Denn es bedürfe eines höheren Aufwandes, auch digital sichtbar zu bleiben. „Kommunikation ist sehr wichtig, damit die Abteilungen untereinander besser über ihre gemeinsamen Schnittstellen Bescheid wissen.“ Noch wichtiger sei allerdings das Networking. Frauen sollten dabei keine Scheu haben, auch „Männernetzwerke“ zu nutzen.
In der abschließenden Podiumsdiskussion auf der von Business Coach Nadin Meloth moderierten Veranstaltung sei deutlich geworden, wie wichtig „Role Models“ seien, erklärt Monika Brink. „Und zwar auch für Männer!“ Denn für das Aufbrechen traditioneller Rollenmuster und Denkstrukturen brauche man ein Umdenken bei Frauen und Männern gleichermaßen.