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Wir haben die Arbeitswelt der Zukunft im Blick.
Wir beziehen klar Position und gestalten die Arbeitswelt von morgen schon heute mit.
Angesichts einer alternden Gesellschaft, zunehmender Lebensarbeitszeit sowie der Notwendigkeit einer besseren Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Karriere sind lebensphasenorientierte Arbeitsmodelle zwingend erforderlich. Die vorhandenen gesetzlichen Möglichkeiten bieten dafür eine gute Grundlage, die genutzt werden müssen. Die in der chemisch-pharmazeutischen Industrie vorhandenen tariflichen Regelungen müssen konsequent auf den außertariflichen Bereich ausgedehnt und weiterentwickelt werden. Davon profitieren Beschäftigte und Unternehmen.
Gute Arbeitszeitmodelle schaffen einen Ausgleich zwischen den Interessen der Unternehmen und der Beschäftigten. Das ist sowohl durch Arbeitszeitsouveränität als auch durch Zeiterfassung möglich. Der Schutz der Beschäftigten vor Überlastung muss, auch im Interesse der Unternehmen, unabhängig vom Arbeitszeitmodell gewährleistet sein. Entscheidend sind die Ausgestaltung der Modelle und die Führungskultur, weil nur so den Bedürfnissen der verschiedenen Arbeitnehmergruppen Rechnung getragen werden kann. Je weisungsfreier Beschäftigte arbeiten, desto freier sollten sie über ihre Arbeitszeit verfügen können. Hier sind Unternehmen und Führungskräfte gemeinsam gefordert.
Die Digitalisierung von Prozessen verändert die Zusammenarbeit von Menschen. Persönliche Kontakte, die zur Problemlösung essenziell sind, werden dadurch häufig zu stark reduziert. Erfolgreiche Digitalisierung erfordert deshalb eine Führungskultur, welche die persönliche Zusammenarbeit von Menschen fördert. Unternehmen, Führungskräfte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen sich in die Lage versetzen, die Potenziale der Digitalisierung zu nutzen. Dafür ist eine zeitgemäße Infrastruktur notwendig. Digitalisierung kann nur zum Erfolgsfaktor werden, wenn Führungskräfte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Prozesse einbezogen werden. Zielsetzung und Umsetzung müssen klar definiert sein und von allen verstanden und gelebt werden.
Als Vertretung der Fach- und Führungskräfte in Chemie und Pharma bekennt sich der VAA zu einer Wertekultur, in der die individuellen Fähigkeiten und Talente optimal zur Geltung gebracht werden. Diversity und Inklusion bedeutet für den Verband, dass der Umgang miteinander von Respekt, Rücksichtnahme, Vertrauen und Offenheit geprägt ist. In den Unternehmen der chemisch-pharmazeutischen Industrie der angrenzenden Branchen setzt sich der VAA für ein Arbeitsumfeld ein, das eine diskriminierungsfreie Persönlichkeitsentfaltung ermöglicht. Der VAA steht ein für eine bessere Vereinbarkeit sowohl von Beruf und Familie als auch von Familie und Karriere ein. Hier können gerade Fach- und Führungskräfte als Vorbild dienen und Verantwortung übernehmen.
Fach- und Führungskräfte sind Schlüsselakteure und tragen eine große Verantwortung. Das Entgelt steht für Erfolg, finanzielle Absicherung, Anerkennung, Bestätigung, Lebensqualität, Zufriedenheit und Selbstständigkeit. Die Leistung der außertariflichen und leitenden Angestellten muss wertgeschätzt und angemessen entlohnt werden. Ein faires und motivierendes Entgeltsystem ist für die Unternehmen die Chance, im Wettbewerb um die besten Köpfe zu bestehen.
Gute Führung ist essenziell für unternehmerischen Erfolg und Voraussetzung für gesunde, motivierte und teamfähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie zeichnet sich durch klare Vorgaben, aber auch einen respektvollen und wertschätzenden Umgang aus. Gute Führung erfordert berechenbares Handeln und eine Vertrauenskultur, die auf allen Ebenen konsequent gelebt wird. Unternehmen und Führungskräfte sind hier gemeinsam gefordert.
Mobiles Arbeiten setzt gegenseitiges Vertrauen voraus. Klare Regeln und Transparenz darüber, wer, wann und wo mobil arbeitet, fördern eine funktionierende Vertrauenskultur. Dabei muss der Schutz der Beschäftigten vor Überlastung und gesundheitlichen Beeinträchtigungen unabhängig vom Arbeitsort gewährleistet sein. Hier sind Unternehmen, Fach- und Führungskräfte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam gefordert.