Delegiertentagung 2011: VAA wählt neuen Vorstand

Auf der Delegiertentagung am 7. Mai in Darmstadt haben die Verbandsvertreter einen neuen VAA-Vorstand gewählt. Gleichzeitig legten die Delegierten die Richtlinien der Verbandspolitik fest.

Ein weiterer Antrag befasst sich mit dem EU-Grünbuch zu Pensionen und Renten, das Tendenzen einer angestrebten Gleichstellung betrieblicher Versorgungsträger mit privaten Vorsorgeanbietern erkennen lässt. Dazu Kronisch: „Der VAA wird gegenüber Bundesregierung und EU-Kommission deutlich machen, dass rechtliche Standards aus dem Bereich der privaten Altersvorsorge nicht einfach auf den Bereich der betrieblichen Altersversorgung übertragen werden können.“

Verbandsstruktur stärken,
Sozialpartnerschaft vertiefen

Neben den Schwerpunkten der Verbandsarbeit 2010 und 2011, dem Haushaltsbericht für 2010 und dem Haushaltsplan für das aktuelle Verbandsjahr wurden auf der Delegiertentagung auch die ersten Ergebnisse der Einkommensumfrage sowie der alle fünf Jahre stattfindenden Umfrage zur Chancengleichheit vorgestellt. Die Delegierten erhielten außerdem einen detaillierten Einblick in die Entwicklungen der <link http: www.vaa.de verband pinko>VAA-Plattform für internetgestützte Kommunikation (PINKO), die nun in die Startphase geht und den Verband in seiner Struktur entscheidend stärken soll. Des Weiteren hob der 1. VAA-Vorsitzende Fischer die Hauptthemen des nächsten Jahres hervor, zu denen die Energie- und Industriepolitik sowie die Europapolitik gehören. Auch die Fortführung der Sozialpartnerschaft mit BAVC und IG BCE wird eine wichtige Rolle spielen. Bereits in seiner Eröffnungsrede zu Beginn der Tagung warb Fischer darum, die bewährten und vertrauensvollen Sozialpartnerbeziehungen auszubauen und als Best-Practice-Beispiel für andere Branchen zu identifizieren, etwa bei Arbeitszeitmodellen: „Keine andere Branche kann für sich in Anspruch nehmen, durch ihre konstruktive Tarifpolitik Arbeitsvertragsmodelle erfunden zu haben, die der Gesetzgeber, wie bei der Altersteilzeit dankbarst kopiert hat!“ Dies solle auch in Zukunft so bleiben. Die Stabilität in der Chemie dürfe nicht durch Angriffe auf die Tarifautonomie aufs Spiel gesetzt werden, betonte der 1. Vorsitzende mit Nachdruck.

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