Chemie stabil – Pharma baut ab

Die Chemie-Führungskräfte rechnen für 2012 mit einer insgesamt stabilen Beschäftigungslage – trotz der schwachen Konjunkturprognosen. Dabei zeichnet sich ab, dass viele Chemieunternehmen ihre Belegschaftszahlen stabil halten oder Mitarbeiter einstellen wo

22 Prozent der Unternehmen planen einen Stellenabbau. Dort sind ein Viertel der durch die Umfrage abgebildeten Arbeitnehmer beschäftigt. Ausgehend von insgesamt rund 423.000 Beschäftigten in der chemischen Industrie wären circa 3.640 Stellen von diesen Streichungen betroffen. Die Stellenreduzierungen würden, wie bereits in den vergangenen Jahren, insbesondere die Bereiche Produktion und Serviceleistungen treffen.

Angesichts dieser Ergebnisse appelliert Gerhard Kronisch, VAA-Hauptgeschäftsführer, an die Bundesregierung, ihre Abkehr von der ursprünglich im Koalitionsvertrag vereinbarten Einführung einer Forschungsförderung noch einmal zu überdenken. Deutschland sei auf eine innovative und erfolgreiche Industrie angewiesen: „Die steuerliche Förderung hat nicht nur einen positiven Effekt auf die FuE-Investitionen von Unternehmen in Deutschland, sondern auch auf das wirtschaftliche Wachstum und damit die Steuereinnahmen des Staates.“

Prognoserisiken entstehen durch den nicht mit Sicherheit abschätzbaren weiteren Verlauf der Finanzkrise.

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