Kurzmeldungen (Fortsetzung)

Neuer VAA-Landesgruppenvorstand in Hessen
Die VAA-Landesgruppe Hessen hat in ihrer Sitzung am 26. Oktober 2011 in Hofheim einen neuen Vorstand gewählt. Neuer Vorsitzender der Landesgruppe ist Dr. Klemens Minn von der Werksgruppe Bayer CropScience Frankfurt. Er löst Dr. Martin Bewersdorf (Werksgruppe Industriepark Wolfgang) ab, der auf der VAA-Delegiertentagung 2011 in den VAA-Bundesvorstand gewählt wurde und daher den Vorsitz der Landesgruppe abgibt. Neu in den Vorstand gewählt wurde Dr. Martin Reisinger (Werksgruppe Industriepark Wolfgang). Die weiteren Mitglieder des Landesgruppenvorstandes sind: Dr. Joachim Carl (Evonik Industries, stellv. Vorsitz), Dr. Karin Müller (DuPont de Nemours Deutschland GmbH, Protokoll) sowie Dr. Mechthild Auge (Werksgruppe Merck, Darmstadt), Dr. Sebastian Fritzsche (Werksgruppe Heraeus, Hanau), Dr. Martin Schnauber (Werksgruppe Celanese AG, Industriepark Höchst) und Hans-Peter Witschel (Werksgruppe Hoechst Pensionäre).

Forum Produktsicherheit in der chemischen Industrie
Vom 23. bis 25. Januar 2012 findet in Köln das 5. Forum Produktsicherheit in der chemischen Industrie statt. Thematische Schwerpunkte sind die Erkenntnisse aus den bisherigen Überwachungsprojekten, die Herausforderungen im erweiterten SDB, erforderliche Vorbereitungen für REACH 2013, verbliebene Stolpersteine im Globally Harmonized System und die Koordination in der Umsetzung durch die ECHA sowie auf Bundesebene. Die Fachtagung richtet sich an Führungskräfte und leitende Mitarbeiter aus den Bereichen REACH, Produktsicherheit, Environment, Health & Safety (EHS), CLP/GHS, Arbeitsschutz/Arbeitssicherheit, Regulatory Affairs, Product Information, F&E, Qualitätssicherung und Recht. VAA-Mitglieder erhalten einen Rabatt von 15 Prozent auf die reguläre Teilnahmegebühr, wenn sie bei Ihrer Online-Anmeldung den Code „VAA“ in das Feld Anmeldecode eintragen. Weitere Informationen

Termine

23.11.11: Betriebsräteseminar
Veranstalter: VAA Services GmbH
Ort: Maritim proArte Hotel Berlin, Friedrichstraße 151, 10117 Berlin

28.11.11: Kommission Betriebliche Altersversorgung
Veranstalter: VAA
Ort: VAA-Geschäftsstelle, Mohrenstr. 11–17, 50670 Köln

01.12.11: Kommission Betriebsräte
Veranstalter: VAA
Ort: Novotel Mainz, Augustusstraße 6, 55131 Mainz

07.12.11: Kommission Internet
Veranstalter: VAA
Ort: VAA-Geschäftsstelle, Mohrenstr. 11–17, 50670 Köln

12.12.11: Kommission Hochschularbeit
Veranstalter: VAA
Ort: VAA-Geschäftsstelle, Mohrenstr. 11–17, 50670 Köln

Kurzmeldungen

Industriepolitik – Quo Vadis?
Für den Erhalt einer starken industriellen Basis ist eine strategische Förderung der industriellen Forschung durch Steuererleichterungen dringend geboten. Dafür hat sich der VAA im Rahmen der Diskussionsveranstaltung „Industriepolitik – Quo Vadis?“ am 1. November mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Verbänden mit Nachdruck eingesetzt.
Man dürfe in diesem Zusammenhang nicht zwischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) auf der einen und Großunternehmen auf der anderen Seite differenzieren, betonte der 1. Vorsitzende des VAA Dr. Thomas Fischer. „Dies führt nur zu Scheinausgründungen bei den Großunternehmen, um die ausgelobte steuerliche Förderung zu erlangen.“ Dr. Thomas Gambke, Bundestagsabgeordneter der Partei Bündnis 90/Die Grünen, wandte dagegen ein, die Konzerne zahlten im Vergleich zu den KMU sieben bis acht Prozent weniger Steuern. Jede Subvention der Großindustrie führe dort zu Einsparungen in etwa der gleichen Höhe, während bei KMU jeder Euro Forschungsförderung zu weiteren 30 Cent Investitionen führe. Prof. Dr. Heinz Riesenhuber, ehemaliger Bundesforschungsminister und für die CDU im Bundestag, wies dies zurück: „Zwar ist Wachstum nicht alles, aber ohne Wachstum wird alles viel schwerer.“ Er sprach sich auch dagegen aus, ausschließlich KMU zu fördern.
Der Vizepräsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) und Vorstandsvorsitzende der Merck KGaA Dr. Karl-Ludwig Kley trat für eine Industriepolitik ein, die sich Rahmen setzend und nicht lenkend verstehe und auf Kontinuität beruhe. „Vertrauen Sie den Unternehmern, dann kommt schon etwas heraus“, rief er der Politik zu.
Die Vizepräsidentin der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) Prof. Dr. Barbara Albert warnte vor einer Verengung der forschungspolitischen Zielsetzungen. Die Universitäten müssten um der Innovationsfähigkeit willen zur Grundlagenforschung in der Lage sein, wären aber dramatisch unterfinanziert.
Eingeladen zur Podiumsdiskussion in den Industriepark Wolfgang hatte die VAA-Landesgruppe Hessen mit Dr. Martin Bewersdorf an der Spitze. VAA-Vorstandsmitglied Bewersdorf warnte eindringlich davor, die öffentliche Akzeptanz für die Industrie als Basis des Wohlstandes zu riskieren.


Dr. Thomas Gambke, Dr. Karl-Ludwig Kley, Dr. Thomas Fischer, Prof. Dr. Heinz Riesenhuber, und Prof. Dr. Barbara Albert diskutierten über die Zukunft der Industriepolitik in Deutschland (v. l. n. r.). Foto: Evonik Industries

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