Fischer befürchtet Stellenabbau
Ein Aufruf zu entschlossenem Einsatz des VAA bei den Wahlen zum Betriebsrat und Sprecherausschuss, Ausblick auf die politische Interessenvertretung 2010 sowie aktuelle Rechtsfragen: Themen der VAA Werksgruppenvorsitzendentagung in Bad Neuenahr
„Wir werden den Konjunktureinbruch des Jahres 2009 so schnell nicht vergessen. Ich will nicht lange darum herum reden: Das Jahr 2010 wird nicht ohne weitere Umstrukturierungsmaßnahmen und Stellenabbau abgehen. Umso wichtiger ist es, dass wir im VAA bei den anstehenden Betriebsrats- und Sprecherausschusswahlen Verantwortung übernehmen“, mit diesen Worten rief der VAA Vorsitzende Dr. Thomas Fischer die rund 120 Werksgruppenvorsitzenden zur Entschlossenheit und zur Geschlossenheit auf.
Gleichzeitig kündigte er an, dass er mit dem neuen Vorsitzenden der IG BCE, Michael Vassiliadis, vermehrt den Dialog suchen werde. Er forderte in diesem Zusammenhang dazu auf, die Konjunkturlage genau zu beobachten, um gut vorbereitet in die nächste Tarif- und Gehaltsrunde gehen zu können.
Betriebsrats- und Sprecherausschusswahlen
Die Werksgruppenvorsitzenden verabredeten, im kommenden Jahr engagiert in den anstehenden Betriebsrats- und Sprecherausschusswahlen für mehr Mandate zu kämpfen. Die VAA Geschäftsstelle informierte sie über Unterstützungs- und Serviceleistungen des Verbandes. Zwei gut besuchte Informationsveranstaltungen über Betriebsratswahlen hat der Verband bereits angeboten, zwei weitere für Sprecherausschussmitglieder folgen. Außerdem unterstützt der VAA seine Mitglieder im Wahlkampf mit zahlreichen Werbe- und Informationsmaterialien.
Alles kann über die Seite <link http: brw2010.vaa.de external-link-new-window external link in new>
bestellt werden. Außerdem bietet der VAA über den Deutschen Führungskräfteverband ULA eine aktualisierte Online-Software zur Organisation der Sprecherausschusswahlen: <link https: www.spa-wahlen.de spaw external-link-new-window external link in new>www.spa-wahlen.dePolitische Interessenvertretung in 2010
VAA Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas Fischer nahm Stellung zur Zukunft des Deutschen Führungskräfteverbandes ULA nach Austritt des Verbandes „die Führungskräfte (dFK)“. Er unterstrich dabei die Wichtigkeit einer einheitlichen politischen Interessenvertretung der Führungskräfte. Ein erster Schritt ist dabei der Beitritt des Verbandes „Forum Fach- und Führungskräfte (Forum F 3)“ zur ULA ab 01. Januar 2010. Anschließend gab ULA Hauptgeschäftsführer Ludger Ramme eine Einschätzung der Auswirkungen des Koalitionsvertrages für Führungskräfte. Sein Fazit: Wachsam bleiben.
Der VAA möchte die Aktionsfähigkeit und Geschlossenheit des Verbandes weiter steigern. Die neue Informations- und Kommunikationsplattform soll die Funktionsträger besser als bisher vernetzen und den direkten Austausch innerhalb und zwischen den Werksgruppen erleichtern. Die VAA Juristen informierten die Teilnehmer außerdem über aktuelle Rechtsfragen. Themen hier: Kurzarbeit, Gespaltene Rentenformel, Arbeitnehmerdatenschutz, Degradierung, Freistellung sowie Diebstahl geringwertiger Sachen.