VAA-PINKO: Fast schon eine Wolke
Ab Mitte 2011 wird der VAA die Plattform für internetgestützte Kommunikation (VAA-PINKO) einführen. Damit möchte der Verband seine Mandatsträger in ihrer Arbeit vor Ort noch stärker unterstützen. Dazu im Interview: die beiden PINKO-Programmierer Aa
VAA Newsletter: Sie beide haben die VAA-PINKO programmiert. Was ist das besondere an dieser Plattform?
von Geibler: PINKO ist vollständig auf die Anforderungen des VAA ausgerichtet. Wir bilden die gesamte Organisationsstruktur des Verbandes ab und schaffen damit einen ganz einfach bedienbaren Überblick über die Vertretungsstrukturen des VAA in der gesamten Chemiebranche. So können zielgerichtet exklusive Informationen an verschiedenste Zielgruppen verteilt werden.
Winter: Entscheidend bei dem Projekt war, dass es sich vollständig in die bestehende Daten-Infrastruktur einfügt. Ein wichtiger Nebeneffekt ist die Konsolidierung der Daten von mehr als 27.000 Mitgliedern. Diese Angaben zu überprüfen und auf einen einheitlichen Stand zu bringen, ist bereits eine gewaltige Aufgabe. Wir haben hier die Werkzeuge geschaffen, mit denen das möglich ist, und die uns in Zukunft helfen werden, immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben.
VAA Newsletter: Wie ist Ihre Aufgabenteilung?
Winter: Ich konzipiere und entwickle die Software-Architektur und programmiere die Softwarekomponenten. Außerdem bin ich für die Umsetzung der Datenmodelle, die Sicherheitsarchitektur und die Datenschnittstellen zu bestehenden Systemen zuständig.
von Geibler: Ich entwickle die Features von PINKO. Das heißt, ich kümmere mich darum, dass die Funktionen auch tatsächlich zu den Anforderungen passen. Außerdem gestalte ich die Oberflächen und befasse mich mit der Benutzerführung.
VAA Newsletter: Worauf haben Sie besonderen Wert gelegt?
Winter: Ganz wichtig ist uns die Sicherheit der Plattform, insbesondere der Mitgliedsdaten. Deshalb haben wir uns für eine Lösung entschieden, bei welcher der Zugriff auf die Mitgliedsdaten über eine gesicherte dynamische Anbindung an die Mitgliedsdatenbank in der VAA-Geschäftsstelle realisiert wird.
Das heißt, dass diese Daten im Internet nicht zwischengespeichert werden. Ein weiterer bedeutender Punkt war für uns, dass PINKO zukunftssicher ist und jederzeit an veränderte Anforderungen angepasst oder erweitert werden kann.
von Geibler: Eine besondere Herausforderung an PINKO ist die Benutzbarkeit. Organisationsverantwortliche wie Werks- und Landesgruppenvorsitzende können mit PINKO komplexe Aufgaben durchführen. Gleichzeitig ist ihre Zeit, sich mit dem System zu beschäftigen, natürlich beschränkt. Das heißt, dass zum einen der Funktionsumfang groß genug sein muss, um die Aufgaben zu erfüllen, die Bedienung dieser Funktion aber so einfach wie möglich gehalten sein muss. PINKO muss also weitgehend selbsterklärend funktionieren.
VAA Newsletter: Was sind die nächsten Schritte bei der Umsetzung von PINKO?
Winter: Wir haben das Rechtemanagement und die Verwaltungsfunktionen weitestgehend implementiert und arbeiten jetzt mit Hochdruck an den Funktionen zum Erstellen von Inhalten und ihre Umsetzung des Frontends – also das, was die meisten Mitglieder von PINKO sehen werden.
von Geibler: Die Funktionen und Oberflächen für das Frontend sind entworfen. In der unmittelbar bevorstehenden Testphase, wenn das Frontend zum ersten Mal benutzt wird, wird ein wachsender Kreis von Testern die positiven Ergebnisse sehen können.
VAA Newsletter: In einem Satz zusammengefasst: Welche Möglichkeiten bietet PINKO den VAA-Mitgliedern?
Winter: PINKO bietet den Mitgliedern die Möglichkeit, auf aktuelle Informationen aus ihren Werks- und Landesgruppen sowie Kommissionen zuzugreifen und sich aktiv an Diskussionen und Umfragen zu beteiligen.
von Geibler: PINKO ist für die Mitglieder die wichtigste Anlaufstelle für Informationen aus den Betrieben und dem Verband, und für Verantwortliche ein komfortables EDV-Werkzeug zur Organisation ihrer Verbandsarbeit.