VAA-Pensionärsumfrage: Versorgungsgrad sinkt weiter

Die VAA-Kommission „Betriebliche Altersversorgung“ hat 2009 erneut die Ruhestandsbezüge der VAA-Pensionäre ermittelt. Dabei wurden die Zahlen erstmals für die alten und für die neuen Bundesländer gemeinsam abgefragt. Mit den Ergebnissen sollten s

Die Pensionärsumfrage 2009 belegt: Das durchschnittliche Renteneintrittsalter ist in den letzten Jahren stetig auf 63 Jahre angestiegen. Mitte der 90er Jahre lag es noch bei knapp unter 60 Jahren. Das Eintrittsalter ist dagegen weiter rückläufig und liegt inzwischen bei durchschnittlich 25,5 Jahren.

Die abgefragten Ruhestandsbezüge bestehen im Wesentlichen aus der gesetzlichen Rente, der Firmen- und der Pensionskassenrente (siehe Kasten). Über Einkünfte aus allen drei Rentenarten verfügen allerdings nur 60 Prozent der Befragten. Sie erhalten im Mittel niedrigere Firmenrenten als Ruheständler aus Firmen ohne Pensionskasse.

Rentenartdurchschnittliiche Höhe 2009Steigerung zur letzten Umfrage 2006
Gesetzliche Rente1.551 €5,7%
Pensionskassenrente1.239 €4,6%
Firmenrente2.559 €8,8%

Hohe Eigenbeteiligung

Das ermittelte Versorgungsniveau wird zudem nur dadurch erreicht, dass sich die Führungskräfte mit erheblichen Teilen ihres Einkommens am Aufbau der betrieblichen Altersversorgung beteiligen (siehe VAA Magazin 2/2009).

Dr. Rudolf Fauss, Vorsitzender der VAA-Kommission „Betriebliche Altersversorgung“, zur Bedeutung der Ergebnisse: „Dank der hohen Teilnahmebereitschaft der Pensionäre haben wir erneut ein klares Bild über die Entwicklungen in der betrieblichen Altersversorgung gewonnen. Führungskräfte im Beruf müssen sich diese Entwicklungen bewusst machen. Sie müssen abhängig von ihrer jeweiligen Situation entscheiden, ob und wie viel sie in die Eigenbeteiligung an der betrieblichen Altersversorgung oder in die private Vorsorge investieren wollen.“

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